Kampftaugliche Laterne (Prototyp I.)

Schon lange hat mich die Einschränkung durch reale Öl- oder Wachs- Lampen im LARP gestört. Bei Angriffen musste man immer aufpassen dass die eigene Laterne in keinen Schaden nahm oder man nicht aus versehen die Laterne eines anderen SC/NSC mit einem unvorsichtigen Hieb zerstörte. Mal ganz abgesehen von den Gefahren für Personen oder ausgedrocknete Wälder. Auch spezielle Aktionen, wie z.B. eine Laterne in die anrückende Zombie-Arme zu werfen, in der Hoffnung sie würden Feuer fangen, war nicht ausspielbar, weben weil man die NSCs ja nicht wirklich verbrennen wollte.

Aus diesen Gedanken heraus entstand der hier gezeigte Prototyp einer kampftauglichen Laterne. Die Laterne hat einen Korpus aus typischem, im Polsterwaffenbau verwendeten Schaumstoff. Das "Glas" besteht aus lackiertem Stoff. Die Leuchtkraft erhält die Laterne von neun LEDs, die durch einen Schalter auf der Unterseite ein oder ausgeschaltet werden. Das Batterienfach für drei AA-Batterien liegt auch auf der Unterseite und ist mit Schaumstoff abgepolstert.

Die Laterne habe ich am letzten Wochenende auf dem winterlichen Con Advocati Dei der Strangeland-Orga ausgetestet. Die Leuchtkraft reichte völlig für Wanderungen durch den Wald oder für Stockfinstere Innenraäume aus, was auch gut war da die Burg im Inneren nahezu ohne Licht auskommen musste. Die Batterien haben dabei während des kompletten Cons ausgehalten. Es war, ohne Gefahr und Schmerzen, möglich die Laterne auch mal als Hiebwaffe zu verwenden. Selbst als ich mit meinem vollen Gewicht (inkl. Kettenrüstung) auf die Lampe gefallen bin, hat sie das unbeschadet überlebt. Nur eine ähnliche Aktion, in der auch noch Äste und ein Gebüsch verwickeltwaren, hat zu einem kleinen Riss im Stoff des "Glases" geführt. In der Serienproduktion wird daher ein etwas stabilerer Stoff verwendet. Die Lichtfarbe wird auch noch etwas mehr ins orange verschoben werden.

Und damit zur Serienproduktion: Anfang Februar wird es im Shop solche Laternen mit "Metallgehäuse" und "Holzgehäuse" geben.
Source: DunkelArt

About the author: RicSattler